Die Kosten der Moderne - wenn Scheitern systemisch ist.
Wir haben in Deutschland um die 10 Mio. Arbeitslose, mindestens 2 Billionen Schulden, bekommen die Krankenkassenkosten nicht in den Griff. Die Politik löst gerade Stück für Stück den Bundestag auf, die Renten werden schmaler und später gezahlt, während die Deutschen keine Lust mehr haben, Kinder in die Welt zu setzen, weil sie lieber mit Spielkonsolen daddeln oder Latte Macchiato schlürfend in der Altstadt abhängen. Weltweit haben die Fachkräfte keinen Bock nach Europa zu kommen, weil Wissenschaftler und Ingenieure woanders besser verdienen und weniger Steuern zahlen. Was wir haben, sind Migranten in der bald vierten Generation, die schlechtes Deutsch sprechen und besonders häufig in der Gewaltstatistik auftauchen - jedenfalls um ein vielfaches häufiger, als sie es dürften, legt man ihren Bevölkerungsanteil zugrunde. Fragt man die Bürger einer beliebigen deutschen Groß- oder Kleinstadt nach dem Ausländeranteil bei sich, dann reicht ein überschlägiges Schätzen nach dem Anteil der Haarfarbe, dass weitaus mehr Ausländer oder Zugewanderte in Deutschland leben müssen, als destatis in Statistiken ermittelt oder zugeben darf. Und als ob die Zustände nicht schon prekär genug wären - schließlich ist an der Bildungsfront nicht die geringste Verbesserung zu erkennen, sitzen Politiker in den Talkshows und erzählen etwas von Integration und notwendiger Zuwanderung. Tacheles: Mit welchem Geld? Mit welchen Erfolgsaussichten? Mit welcher Chuzpe?! Mit welcher Chuzpe erlaubt sich die Politik zu erwarten, dass nicht längst der Großteil der Bevölkerung begriffen hätte, dass Deutschland, aber auch jede andere Kulturnation in Europa, längst zerschossen ist. Zerschossen beispielsweise, weil Leute wie der ehemalige Premier Tony Blair aus wahltaktischen Gründen gegen die "Rechten", womit die Tories gemeint sind, den Zuzug von 500.000 Neubürgern jährlich aus inkompatiblen Kulturkreisen zuließ, um sich dadurch Stimmen für die Wahlen zu erkaufen. Ist da ein Unterschied zu Deutschland? Zu Frankreich oder den Niederlanden? Kaum. Überall wird das angestammte Volk seit Jahrzehnten durch Zuwanderung "verdünnt", wie der ehemalige Außenminister Joschka Fischer dies bezeichnete. Die Frage bleibt, welche Einigung Europas da angestrebt wird, wenn nach dieser Balkanisierung im Kleinen, ein wahllose Heterogenisierung in sozialen Spannungen mündet, die ein Wir erst recht nicht zulassen. Keine gemeinsame Sprache, eine brüchige bis insolvente Währung, eine Verfassung, die nicht in allgemeiner und geheimer Wahl legitimiert wurde und eine korrupte Nomenklatura in Brüssel, die mit anti-parlamentarischen Postenbenennungen und -inhalten arbeitet, die an die Sowjetunion erinnern und nicht groß anders gemeint sind - nicht aber auf ein freies Europa hoffen lassen.
Dräuen - 16. Dez, 17:57